Projekt Herzkissen

Projekt „Herzkissen“ der 2. Klassen

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Die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerinnen und Lehrer der Sport-NMS-Bad Kreuzen sind jährlich bei Sozialprojekten aktiv tätig.

Seit ein paar Wochen zeigen die Kinder der zweiten Klassen aber ein besonderes soziales Engagement – sie stellen Herzkissen für Brustkrebspatienten her.
Verarbeitet werden mitgebrachte, gebrauchte Stoffe, die mit einem weichen Abfallprodukt der Fa. Hefel (Bettwarenmanufaktur aus Kefermarkt) gefüllt werden. Die Kissen sollen in weiterer Folge an betroffene Patienten an einem oberösterreichischem Krankenhaus übergeben werden. Sie sind ein Geschenk, ein Symbol für Herzlichkeit und Menschlichkeit, für Hoffnung und Zuversicht und sollen den betroffenen Frauen und Männern zeigen „Du bist nicht allein!“.

Herzkissen – Idee, Sinn und Zweck:
Nancy Friis-Jensen, eine dänische Krankenschwester, brachte die Idee dieser speziellen Kissen für Brustkrebspatientinnen im Jahre 2006 aus Amerika mit.
Sie rief das „Heart-Pillow“ Projekt ins Leben, entwickelte den Schnitt und begann, die Idee „Herzkissen für Brustkrebspatientinnen – verschenkt von Herz zu Herz“ zu verbreiten.

Das Kissen hat die Form eines Herzens mit verlängerten „Ohren“ und wird von Brustkrebspatienten und -innen unter dem Arm getragen. Es lindert Narbenschmerzen und Lymphschwellungen oder Druck unter dem Arm. Das Herzkissen erleichtert das Liegen und gibt einen gewissen Schutz bei plötzlichen Bewegungen oder Stößen, wie sie beim Husten oder im Alltag auftreten können. Es kann zum Beispiel auch gut im Auto unter dem Gurt getragen werden.

Und auch der emotionale Aspekt ist uns wichtig: Es geht ein Herz von Herz zu Herz und soll auch ein wenig Trost und Kraft spenden.

Besonders wichtig für die Ideengeberin und alle, denen die Aktion am Herzen liegt und die für ständige Verbreitung sorgen: Die Kissen werden immer kostenlos abgegeben!

Nancy Friis-Jensen selbst sagt dazu: „My goal is to supply a heart pillow to every patient in need. My dream is that in the future there will be no patients in need.“
Ulrike Frühwirth und Josef Pils

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