Workshop Menschenrechte

Menschenrechte kennenlernen und Bilder im Kopf

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Im Rahmen des 2. Internationalen Menschenrechtesymposiums der Bewusstseinsregion Mauthausen – Gusen – St. Georgen besuchten ein Trainer und eine Trainerin von SOS Menschenrechte unsere Schule.

Die beiden zweiten Klassen beschäftigten sich mit „Was, Wer, Wo. Menschenrechte kennenlernen“. In einem kurzweiligen Workshop lernten die Schülerinnen und Schüler Menschenrechte kennen. Durch konkrete Beispiele konnten sie so manches falsche Bild enttarnen. Das gemeinsame Lernen, selber ausprobieren dürfen, Menschenrechte erraten und das behutsame Heranführen an die Vielfalt der Menschenrechte begeisterte die Jugendlichen. Besonders spannend fanden sie die Geschichte von der Seereise. In der Gruppe musste entschieden werden, was man von Bord wirft, um sicher an Land zu kommen. Dabei sollten die Menschenrechte nicht zu kurz kommen. Überraschend war für sie, dass es „nur“ 30 Menschenrechte gibt und selbst diese nicht immer und überall eingehalten werden. Unisono meinten die Schülerinnen und Schüler, dass sie in diesen zwei Stunden viel Neues gelernt haben, der Spaß nicht zu kurz kam und es wichtig ist, über Menschenrechte Bescheid zu wissen, denn nur so kann ein Miteinander verwirklicht werden.

„Rassismus. Menschenrechte verwirklichen“ war das Thema in den beiden dritten Klassen. Die Schülerinnen und Schüler sollten sich zuerst ein „Bild“ von der Trainerin machen. Diese „Bilder im Kopf“, die sich jeder Mensch von einer anderen Person macht, können auch zu Vorurteilen bzw. Rassismus führen.
Warum verhalten sich Leute rassistisch? Wohin kann Rassismus in letzter Konsequenz führen? Was bedeutet es für Menschen ausgegrenzt zu werden? Mit welchen Folgen müssen sie leben? Was ist direkter und indirekter Rassismus? Welche Möglichkeiten habe ich, wenn ich Zeuge von Rassismus werde? – Auf diese Fragen versuchten die Schülerinnen und Schüler Antworten zu finden. Opfer von Rassismus kann jeder werden. Besonders bewusst wurde es ihnen als die Trainerin die Frage stellte, ob jemand von der Klasse schon von Rassismus betroffen war. Die Schilderungen von einzelnen Schülerinnen und Schülern machte ihnen deutlich, wie schnell man selbst von Rassismus betroffen sein kann und wie wichtig es ist, dass man Hilfe und Unterstützung findet.

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